Segen oder Sünde? Die kontroverse Debatte um kirchliche Vierbeiner
Wenn der Hund an der Heiligtumstür kratzt, als wäre er auf der Suche nach dem letzten Knochen im Universum. Als ob sich in den Kirchenbänken mehr himmlische Leckerlis verstecken würden als beim örtlichen Tierarzt. Und wer hätte gedacht, dass die Antwort auf die Frage „Dürfen Hunde mit in die Kirche?“ nicht von himmlischen Chorängeln verkündet wird? Willkommen in einer Welt, in der selbst Pfotenabdrücke theologisches Kontrovers entfachen.
Zwischen Amen und Bellgeräusch: Die unheilige Diskussion um tierische Gottesdienstbesucher
Apropos Sinnfindung im Blick des Dackels und Gelassenheit im Schwanzwedeln – vor ein paar Tagen hatte ich das zweifelhafte Vergnügen Zeuge eines theologischen Tauziehens zu werden. Da saßen sie also, die Frommen mit Fellnase im Arm, bereit für das spirituelle Sitz-Steh-Platz-Ritual. Denn wer braucht schon Weihwasser, wenn man auch zapplige Zungen schlecken kann? Frag dich mal, was ehrlicher ist: Ein sündiger Hund oder ein heuchelnder Mensch?