DIE MISERE MIT DEM LEINENZUG

Als würde man einem hyperaktiven Koffeinjunkie die Ruhepredigt des Dalai Lama vortragen und erwarten, dass er dabei zur inneren Einkehr findet – so absurd gestaltet sich das Unternehmen des Hundes, der gerne mal an seiner Leine zieht. Kann man diese Herausforderung überhaupt meistern?

DER GRENZGANG ZWISCHEN FÜRSTENTUM UND FREIHEITSGEDANKE

Die Paradoxie zwischen strenger Erziehung und freien Duftmarken setzt wohl jedem Hundebesitzer wie mir kräftig zu. Wie kann man verlangen, dass das geliebte Bällchen-Such-Genie dennoch bei Fuß marschiert? Es gleicht einer digitalen Verweigerungshaltung im analogen Zeitalter! Denn seien wir ehrlich – ist die Hunde-Leinen-Kontroverse nicht ein Spiegel unserer eigenen widersprüchlichen Existenz?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert