Die Kunst der Hundedomestikation: Wie man einem Wollknäuel mit Beißgewohnheiten Manieren beibringt
Als würde man versuchen, einem defekten Staubsauger beizubringen, Teppiche zu knüpfen – das Unterfangen, einem zugkräftigen Vierbeiner die Nervosität auszutreiben, gleicht einer Lehrstunde im Dadaismus. Zwischen Leine und Laissez-faire steckt ein Rätsel wie bei Rubiks Zauberwürfel – wer löst es und wem bleibt am Ende nur Spott? Kann das Entflochtenste dieser Welt je in Harmonie mit seiner eigenen Zughistorie leben oder ist dies Tantalos‘ feuchter Traum? Fragen über Fragen …
Paradoxe Murmeltanz-Akrobatik für die Tierpsychologie des Hausgenossen
Apropos seilspringender Elefant in der Porzellanmanufaktur – vor ein paar Tagen fand ich mich auf dem Drahtseil zwischen Dressur und Drama wieder. Neulich noch von der zarten Kraft eines Miniaturpanzers überrollt, machte mir bewusst, dass diese Verstrickung aus Fluchtgefahr und Tugendhaftigkeit nicht nur an den Haken des Besitzes hängt. Das Leinen-Labyrinth verschlingt sowohl Herrchen als auch Fellbündel in einem Strudel aus Hierarchie und Hilfeersuchen. Doch wann wird aus Zugzwang Zugkraft und vom Kräftezerren zum Einstimmen auf das Lied des Zusammenlebens? Hehe …